Persönliches

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Über mich

Ursula Schmidt-Spreer mit Büchern
Ursula Schmidt-Spreer
Ursula Schmidt-Spreer - Presse Lesung Thalia

„Grüß Gott“, sagt man hier in Bayern. Ich freue mich, dass Sie den Weg zu meiner Seite gefunden haben.

Ich war viele Jahre im Schuldienst, im Bereich Zahnmedizin tätig. Über 10 Jahre habe ich in der Drogen- und Suchtberatung gearbeitet. Mein Lehrerdasein beschloss ich im Bereich der Gesundheit.

Das Schreiben hat mich schon immer fasziniert. Aus Buchstaben Worte zu kreieren, Sätze zu formulieren und Personen so agieren zu lassen, wie ich es mir vorstelle. Aus Kurzgeschichten wurden Romane.
 

Ideen gibt es viele: Ein Zeitungsausschnitt oder ein Wortfetzen, eine Begebenheit in der Straßenbahn oder eine Anekdote im Freundeskreis oder früher aus dem Schulbereich.

Als Teenager habe ich natürlich Tagebuch geschrieben und ich hatte und habe immer noch viele Brieffreunde in aller Welt, mit denen ich korrespondiere.
 
Neben Romanen schreibe ich auch gerne Kurzgeschichten. So fungiere ich nicht nur als Romanautorin, sondern auch als Herausgeberin von sogenannten Blütenlesen (Anthologien), ich coache Autoren (z. B. Kulturfinca auf Mallorca, https://son-baulo.de/ oder auch in der Pfistermühle im Elsass, https://www.kulturhaus-pfistermuehle.de/), ich richte Seminare aus und seit gut 20 Jahren treffen sich Autoren in Nürnberg zu einem großen Autorentreffen:
Im Interview

Mein Interview bei den Events „Twenty-Twenty“ – Teil 2

Frage 01: Und du bist wer? Wie heißt du, was machst du so und wenn du magst, wo lebst du?

Mein Name ist Ursula Schmid-Spreer, unter diesem Namen schreibe ich regionale Krimis und unter diesem Namen gebe ich auch Anthologien/Kurzgeschichtenbände heraus. Unter dem Namen Tara Madigan lebe ich meine irische Seite aus, in dem ich irische Geschichten und Romane schreibe. Seit einiger Zeit wohne ich im Mittelfränkischen, vorher war ich polyglott unterwegs: Irland, Spanien zuletzt Wien

Frage 02: Was steht bei dir 2020 noch an? Welche Projekte treiben dich um?

Leider ist ja nicht nur mir der Corona-Virus dazwischengekommen. So sind etliche Lesungen und Präsentationen weggebrochen. Am 18. März ist mein neues irisches Buch „Cork, noch mehr Mord“ herausgekommen. Ich hoffe sehr, dass es im Spätsommer wieder los gehen kann. Eben habe ich eine Anthologie abgeschlossen, die im Herbst beim Adakia Verlag herauskommt. Irland bleibe ich treu, es gibt so viele interessante Menschen, über die man schreiben kann.

Frage 03: Was machst du beruflich? In welcher Branche bist du tätig und wo ist deine Schnittstelle zur Autorenwelt?

In einem früheren Leben war ich mal Lehrerin, jetzt arbeite ich hauptberuflich als Autorin. Ich coache Autoren im schönen Elsass in der Pfistermühle (https://www.kulturhaus-pfistermuehle.de/), ich organisiere Seminare und ich habe einmal im Jahr ein großes Autorentreffen hier in Nürnberg. Immer an Himmelfahrt, dazu lade ich drei Dozenten ein, die über ein entsprechendes Thema referieren.

Frage 04: Hast du Rückhalt in Form von Familie, Freunde, Bekannten, Verwandten?

Ich habe mir einen kleinen „Fanclub“ erarbeitet. Freunde, die immer wieder zu meinen Lesungen kommen und mich moralisch unterstützen. Im Netz habe ich eine Lesegruppe, sie besteht aus Autor: innen und Lesern, die meine Texte vorab lesen und mir wertvolle Hinweise geben.

Frage 05: Kannst du von deiner Kunstform leben? War das mal so geplant oder bist du eher per Zufall dort gelandet, wo du jetzt tätig bist und wie lange übst du deine Passion schon aus?

So richtig leben kann man vom Schreiben leider nicht. Da muss man schon einen großen Wurf landen. Verlage sind reine Wirtschaftsunternehmen, die natürlich auch Geld verdienen müssen. Wenn man ein Buch untergebracht hat, heißt das noch lange nicht, dass auch das 2. Buch angenommen und herausgebracht wird. Ich habe schon immer geschrieben. Als Teenager natürlich Tagebuch, außerdem hatte ich viele Brieffreunde in aller Welt. Da gab es mal einen Wettbewerb in einer Modezeitschrift. Den habe ich zwar nicht gewonnen, aber er dürfte so die Initialzündung gewesen sein ab jetzt Geschichten zu schreiben. Begonnen habe ich mit einer Kurzgeschichte, die in einer Anthologie erschienen ist. Das war vor gut 15 Jahren. Solange mir die Ideen nicht ausgehen, werde ich weiter schreiben.

Frage 06: Hast du Fans, Follower und wenn ja, was machst du für sie?

Ich versuche meine „Fans“ bei Lesungen bestmöglich zu unterhalten. Meist begleitet mich ein Musiker oder ich untermale mit Bildern und kleinen Trailern, oder es gibt entsprechende Schmanckerl, die in meinem Buch vorkommen. Auch versuche ich ungewöhnliche Orte für die Lesungen zu finden. Auf Messen bin ich natürlich auch vertreten, entweder am Stand meines Verlegers www.wellhoefer-verlag.de oder beim BVjA Bundesverband (junger) Autoren)

Frage 07: Welche Ziele hast du für die nächsten Jahre gesteckt? Bist du ein Planer oder eher ein Mensch, der das Leben laufen und auf sich zukommen lässt?

Ich plane schon, leider musste ich auch da schon schmerzlich erfahren, wenn der Plot nicht richtig ausgearbeitet ist, dass man sich verzettelt. Solange ich kann, möchte ich schreiben. Ideen habe ich noch jede Menge in meinem Kopf. Irland gibt immer wieder wunderschöne Geschichten her, wenn man sich mit Land und Leuten, den Feen und Gnomen beschäftigt. Es gibt nicht umsonst das „story telling“, das die Iren so lieben. Und da bekomme ich schon ab und zu mal einen Namen genannt, der eine Recherche notwendig macht. Oder kennt jemand von euch Biddy Early?

Frage 08: Wie empfindest du die Welt der Bücher, Künstler, Autoren, Verleger, Dienstleister?

Für mich ist die Welt der Bücher etwas sehr Aufregendes. In fremde Welten eintauchen, andere Länder kennenlernen, bei der Aufklärung eines Krimis dabei zu sein, ist sehr spannend. Ich habe einige gute Autoren-KollegInnen, mit denen ich mich austausche. Wir korrigieren uns gegenseitig Texte und wir machen auch gemeinsame Lesungen. Schreiben ist ein einsames Geschäft, deshalb ist es wichtig, Kontakte zu Gleichgesinnten zu knüpfen und sie auch zu pflegen.

Frage 09: Wo kann man dich treffen, sofern man es denn will? Bist du auf Messen anzutreffen?

Die Messen sind natürlich ein „Muss“. Hier kann ich Kontakte knüpfen, mich mit Lesern treffen.

Frage 10: Bist du ein typischer Netzwerker, verlinkst dich mit Gott und der Welt oder bist du eher der Typ, der mitliest, andere machen lässt und die Freiheit genießt, dich nur dann zu zeigen, wenn du es möchtest?

Ich lese eher mit, gebe ab und zu (m)einen Kommentar ab. Vernetzen ist sicher schön – letztendlich kämpft aber jeder für sich alleine.

Frage 11: Hier dürft ihr euch eine Frage ausdenken, was euch am Herzen liegt, was ihr gerne mal anderen zeigen möchtet.

Was mir am Herzen liegt: Etwas mehr Wertschätzung für ALLE AutorInnen. In jedem Text steckt viel Arbeit, Gedanken, Inspiration, Herzblut. Es ist immer Geschmacksache, ob etwas gefällt oder nicht. Schlechte Texte gibt es nicht – es gibt nur Stile, die einem mehr Zusagen als andere.

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